Entkernung
Bei Entkernung unterscheiden wir in Gebäude und Bauwerke, die komplett bis auf die Grundmauern zu entkernen sind und in Gebäude, bei welchen lediglich eine Nutzungsänderung bzw. Sanierung ausgeführt werden soll.
Wir können beides! Und wir verfügen über die Technik, das Potential und das Fachwissen, auch große Projekte in kurzer Zeit erfolgreich stemmen zu können.
Abbrucharbeiten von A bis Z
Der Begriff Entkernung beschreibt im Allgemeinen die Beseitigung von am Abbruchobjekt befestigten oder darin installierten Anlagen und Gegenständen, die keinen Einfluss auf die bauliche Standsicherheit des technischen oder baulichen Objekts haben. Dies können Fenster, Türen, Heizkörper, Klimaanlagen, Aufzüge oder Rohrleitungen sein. Der Entkernung muss zunächst die Entrümpelung vorangehen. Hierbei werden alle nicht ortsgebundenen Gegenstände entfernt, wie beispielsweise Mobiliar, Teppiche, Gardinen, Labor- und Küchengeräte. Entrümpelung und Entkernung werden in jedem Fall vor dem Abbruch durchgeführt, wobei sich die Arbeiten im Regelfall bis auf die tragende Bausubstanz beziehen.
Im Zuge des technischen Fortschritts werden Entkernungen immer häufiger maschinell durchgeführt. Möglich wird dies durch die Entwicklung kleiner Abbruchgeräte wie Kompaktlader, Minibagger oder mobile Arbeitsbühnen. Bestimmte Voraussetzungen wie eine ausreichende Deckenhöhe, Zugänglichkeit aller Räume – ausreichende Deckenbelastungs- und Abwurfmöglichkeiten sind allerdings zu beachten. Ferner müssen für bestimmte örtliche Verhältnisse entsprechende notwendige Vorkehrungen getroffen werden. Dies kann die Entkernung von kontaminierten Räumen sein, die Befahrbarkeit von schmalen Gängen oder die Entkernung von gepanzerten Baugruppen. Hier werden spezielle Geräte mit teleskopierbaren Armen mit Funksteuerung verwendet. Dazu kommt eine Vielzahl von Anbaugeräten, die zum Einsatz kommen können, beispielsweise können dies Abbruchhämmer, Abbruchzangen, Abbruchgreifer, Stahlscheren oder Betonfräsen sein.
Findet die Entkernung aufgrund von Sanierungsmaßnahmen statt, ist die Planung des technischen Ablaufs sehr sorgfältig durchzuführen. Insbesondere der Abtransport des anfallenden Materials ist so zu planen, dass die nächsten Schritte der Sanierung in keinem Fall behindert werden. Selbstverständlich ist auch darauf zu achten, dass während der Entkernung die Bausubstanz als solche keinen Schaden nimmt, welche die Sanierung in Verzug oder ungewollte Kosten nach sich ziehen könnte. Beim konventionellen Abbruch kann man bei der Entkernung auf die Entfernung von Rohren und Heizkörpern, sofern deren Isolierung entfernt wurde, verzichten. Es ist in der Regel wirtschaftlicher, diese Elemente später aus dem Bauschutt auszusortieren und sie dann getrennt zu entsorgen bzw. zu recyceln.